Linux Rootserver

Linux ist ein UNIX-ähnliches Betriebssystem, dass sich in den letzten Jahren einer immer größer werdenden Beliebtheit in der WebHosting Szene erfreut. Einer dieser Gründe für diesen Trend ist das unschlagbare Preis-/Leistungsverhältnis von so einem Rootserver. Denn das Betriebssystem ist komplett kostenlos und verfügt über zahlreiche Software- sowie Support-Bibliotheken und konnte sich dadurch schnell bei den Anwendern durchsetzen. Laut vielen Statistiken konnte sich das Betriebssystem Linux bei 50% aller Server-Kunden durchsetzen.

Die Gängigen Linux-Distributionen sind Gentoo, Debian, RedHat, Fedora Core und mittlerweile auch Ubuntu Server. In Deutschland ist jedoch die berühmte SuSE-Distribution immer noch an erster Stelle. Um den Kunden ein bessere Übersicht zu gewährleisten, bieten die meisten Provider eine Auswahl zwischen Debian mit einem reinen Shell-Zugang und SuSE mit einer Kombination aus einen Kommandozeilen- und Webinterface an. Diesen Root Server kann der Kunde dann ganz einfach über die Software OpenSSh alle Einstellung fern steuern. Es können dann auch unter anderem verschiedene Softwarepakete heruntergeladen, eingerichtet oder installiert werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass man vorher an keinerlei Komplettpakete seitens des Providers gebunden ist, sondern diesen Root Server nach belieben konfigurieren kann. Außerdem bietet ein Root Server die Möglichkeit beliebig viele Domains für bspw. Internetseiten, eMail-Konten, Datenbanken zu installieren.
Solch ein Server ist bei fast jedem Anbieter für bereits 50 bis 80 Euro zu haben. Und durch den ständigen Konkurrenzkampf vieler Provider sind auch hier meist die einzelnen Konditionen besser im Gegensatz zu Komplettpaketen. Diese Konditionen ergeben sich letztendlich aus den angeboten Prozessorleistungen, Arbeitsspeichern, Festplattengrößen, Backup-Optionenen und dem verfügbarem Support. Gerade bei dem Support sollten die Kunden ein Auge drauf haben, denn meistens kann ein kurzes Telefongespräch günstiger sein, als der Gang ins Rechenzentrum.

Eine andere Form der Rootserver sind die sogenannten „Virtual Root Server“. Denn bei dieser Form der Server teilen sich mehrere Kunden einzelne physische Server und bieten heutzutage einen sehr gesunden Kompromiss aus Kosten und gebotenen Konditionen wie Einrichtung und Verwaltung. Des Weiteren geht durch so einen Rootserver die Flexibilität keinesfalls verloren, sondern bleibt wie bei den „echten“ Rootservern identisch. Jedoch können dabei die einzelnen Provider die Ersparnisse an Hardware und Strom direkt an die Kunden weitergeben und können dadurch ein weit aus niedrigeren Preis anbieten. Mittlerweile kostet solch ein Server maximal 15 Euro im Monat. Jedoch bieten die meisten WebHosting Firmen ihre „Virtual Root Server“ schon für 10 Euro im Monat an.